L’aquaculture en Suisse

86 trout

Einleitung

Die Schweizer Aquakultur befindet sich seit etwa 15 Jahren in vollem Aufschwung und wächst jährlich weiter (+10 % zwischen 2019 und 2020). Während sich die Schweiz traditionell auf die Forellenzucht konzentrierte, wurden neue Arten wie Eglis, Lachs, Zander und Garnelen in die Zucht aufgenommen.

In der Schweiz gezüchtete Fische

Geschätzte Schweizer Aquakulturproduktion im Jahr 2020

Einige Zahlen

Im Jahr 2019 lag der Schweizer Konsum von verkaufsfertigem Fisch und Krustentieren bei etwa 9kg pro Jahr und Einwohner (Proviande 2017). Weltweit wächst der Fischkonsum schneller als der Konsum von Rind- und Hühnerfleisch (Gerbl 2015) und liegt bei über 20kg pro Jahr und Kopf, während der Fischkonsum in traditionell auf Meeresfrüchte ausgerichteten Ländern wie Norwegen oder Portugal bei über 60kg pro Jahr und Kopf liegt.

Die Schweizer Aquakultur produzierte im Jahr 2019 rund 2.100 Tonnen Fische und Krustentiere (Schätzung des Verbands durch Mitgliederbefragung), während der helvetische Konsum bei rund 76.000 Tonnen lag (FAO 2019, WWF 2019).

Laut offiziellen Statistiken (BAFU - Eidgenössische Fischereistatistik) wurden im Jahr 2019 945 Tonnen Fisch aus der Berufsfischerei in unseren Seen gewonnen.

Die einheimische Fischerei macht dann nur knapp über 1 % des Schweizer Konsums aus und die Aquakultur rund 3 %. 96% des Konsums werden also importiert.

importations

Die heimische Fischerei macht dann kaum mehr als 1 % des Schweizer Konsums aus und die Aquakultur etwa 3 %. 96% des Konsums werden also importiert.

Distribution

Die Gastronomie nimmt den größten Anteil (55 %) des in der Schweiz verzehrten Fischs auf. Laut GastroSuisse (2017) ist diese Dominanz in der Romandie stärker ausgeprägt als in der Deutschschweiz. Der Schweizer Einzelhandel macht etwa 40% des Schweizer Fischmarktes aus. Innerhalb des Einzelhandels liegt der Anteil von Migros und Coop bei über 80%, gefolgt von Manor (ca. 12%).